Häufige Fragen
1. Seit wann ist das Haus in der Familie und wer bewohnt es noch heute?
Das Haus in St. Johann in Basel gehört der Familie Elias-Frank. Sie bewohnt es seit vier Generationen. Während und nach dem Krieg war es ein Zufluchtsort für die Familie. Gerti Elias, die Frau von Buddy Elias, wohnt immer noch in dem Haus und hat ein lebenslanges Wohnrecht. Einige Zimmer im Haus sind zudem untervermietet.
2. Wann und unter welchen Bedingungen wird das Haus verkauft?
Das Haus wird verkauft, wenn Gerti Elias das Haus nicht länger bewohnt. Damit es dann nicht als Wohnimmobilie verkauft wird, sondern in seiner ganzen geschichtlichen Bedeutung erhalten und als interkultureller und interreligiöser Begegnungsort genutzt werden kann, muss ein Teil der Erb*innengemeinschaft ausbezahlt werden. Und dafür benötigen wir Spenden.
3. Woher kommt der Betrag des Hauswertes?
Das Haus wurde von einem Makler auf 1,7 Millionen Franken geschätzt. Dieser Betrag wird von der Erb*innengemeinschaft anerkannt und entspricht dem Marktwert. Darüber hinaus ist ein Teil der Erb*innengemeinschaft damit einverstanden ausbezahlt zu werden, damit dann das Haus in einen Verein bzw. eine Stiftung überführt werden kann. Zur Deckung dieser Auszahlung benötigen wir die Spenden.
4. Welche Verbindung hat das Haus zu Anne Frank?
Ab 1938 wohnt die Familie von Leni Elias, die Schwester von Otto Frank, im Haus. Zwischen den beiden Familien Elias / Frank gibt es viel Kontakt. Vor dem Krieg kommt Otto mit seiner Frau Edith und den beiden Töchtern Margot und Anne Frank zu Besuch nach Basel. Anne und ihr Cousin Buddy Elias, der hier lebte, mögen sich sehr. Anne Frank wird 1945 ermordet, genauso wie ihre Mutter und ihre Schwester Margot. Nachdem Otto Frank Auschwitz überlebte, zieht er nach Basel in das Familienhaus. Die Idee, Anne Franks Tagebücher zu veröffentlichen, nimmt in dieser Zeit und an diesem Ort Gestalt an und wird schliesslich verwirklicht.
5. Was ist das Ziel der Kampagne?
Die Kampagne "Rettet das Elias-Frank-Haus" will das Haus in Basel erhalten und einem gemeinnützigen Zweck zuführen. Zuerst werden 1,7 Millionen Franken gesammelt, um das Haus zu übernehmen. Dann wird das Haus einem Verein, bzw. einer Stiftung übertragen, um als Begegnungsstätte und historisches Gebäude erhalten zu bleiben.
6. Wer trägt die Kampagne "Rettet das Elias-Frank-Haus"?
Die Kampagne wird von einer Initiativgruppe rund um Leyb und Hannah Elias, die Enkelkinder von Buddy Elias, getragen. Diese Gruppe hat den gemeinnützigen Verein "Elias-Frank-Haus" gegründet. Mitglieder dieser Gruppe befinden sich im Vorstand des Vereins.
7. Was passiert nach dem Kauf des Hauses?
Das Haus wird an den Verein, bzw. die Stiftung "Elias-Frank-Haus" übergeben. Die Institution übernimmt den Betrieb des Hauses. Es entsteht eine Begegnungsstätte für den Austausch zwischen verschiedenen Religionen und Kulturen.
8. Was sind Vorstellungen zur Erhaltung und Instandhaltung des Hauses?
Das Haus ist in gutem Zustand. Es ist Geld für weitere Renovierungsarbeiten und Umbauten eingeplant. Das Konzept ist bereits an verschiedenen relevanten Stellen eingereicht.
9. Wie soll der Betrieb des Hauses aussehen?
Der Verein "Elias-Frank-Haus" organisiert den Betrieb des Hauses. Das Haus in Basel soll ein Ort sein, an dem Menschen voneinander lernen, einander zuhören und eine inklusive Gesellschaft fördern. Das detaillierte Konzept liegt vor.
10. Wer unterstützt das Projekt bereits?
Es gibt eine weltweite Vernetzung mit Menschen und Institutionen, die sich mit Anne Frank und ihrem Erbe beschäftigen. Buddy Elias, ihr Cousin, hatte viele Kontakte in Basel und darüber hinaus. Das Projekt wird von alten und neuen Kontakten aus Basel, der Schweiz und anderen Ländern unterstützt (siehe Abschnitt Unterstützung)
11. Wie kann die Kampagne unterstützt werden?
Es müssen 1,7 Millionen Franken gesammelt werden. Es kann direkt gespendet oder geholfen werden, Spender*innen zu erreichen, indem Kontakte hergestellt oder das Projekt persönlich oder via Medien bekannt gemacht wird.